Die Zirbelkiefer, lateinisch „Pinus Cembra“, liefert das begehrte Zirbenholz, welches vor allem für den Bau von Stuben, Möbel und von Betten verwendet wird. Die Zirbe wird auch als die „Königin der Alpen“ bezeichnet – dieser Ehrentitel lässt sich in erster Linie auf deren Widerstandsfähigkeit und die besonderen, gesundheitsfördernden Eigenschaften zurückführen. Mittlerweile wurde die beruhigende und für den Schlaf positive Wirkung der Zirbe auch wissenschaftlich überprüft und dokumentiert; wer in einem Zirbenbett schläft, erspart sich bis zu 3500 Herzschläge pro Tag. So werden Nächte in einem Zirbenbett nicht nur als erholsamer wahrgenommen, sondern sie sind es auch.
Die Zirbelkiefer – Widerstandsfähig und ein kleines Wunder der Natur
Die Zirbe ist das leichteste, heimische Nadelholz und besonders frostresistent. Die Zirbelkiefer wächst in Höhenlagen von über 1000 bis nahezu 3000 Höhenmetern und wird meist zwischen 200 und 400 Jahre alt. Ab und an erreicht sie ein Höchstalter von 1000 Jahren. Das Wachstum der Zirbelkiefer, die auch Arbe oder Arve genannt wird, ist sehr langsam, überwiegend trifft man diese in den Alpen oder Karpaten an.
Eigen ist dem Zirbenholz auch der besonders herb-aromatische Duft, der von vielen Menschen ohne Probleme sofort identifiziert werden kann. Verantwortlich dafür zeichnet sich ein Inhaltsstoff, der nur bei Zirbenhölzern vorzufinden ist: Das Pinosylvin. Dieses Pinosylvin ist ein natürlicher Abwehrmechanismus, der die Zirbelkiefer vor Schädlingen schützt; etwa vor Pilzen, Bakterien oder Schimmel. In verarbeiteter Form hält die Zirbe so auch Motten fern.
Für die Weiterverarbeitung von Zirbenholz ist es daher von eminenter Wichtigkeit, dass all die ätherischen Öle und so auch das Pinosylvin so umfangreich als möglich erhalten bleiben. Aus diesem Grund wird das Holz sehr langsam getrocknet: Zunächst an der frischen Luft, später dann in einer Trockenkammer. Die ursprüngliche Feuchtigkeit von 40 % bei der Ernte wird auf unter 10 % reduziert – dieser geringe Anteil ist ideal für die Zirbenholzverarbeitung. Vakuumtrockenkammern, wie sie in der holzverarbeitenden Branche durchaus üblich sind, werden hier, der Qualität des Holzes wegen, nicht verwendet. Dies gilt als ein zentrales Qualitätskriterium für Anbieter von Zirbenbetten und Zirbenmöbel.
Wissenschaftlich untersucht – Das Zirbenholz am Prüfstand
Zirbenbetten und Zirbenmöbel wirken sich vielfach positiv auf den Menschen und dessen Wohlbefinden aus. Diese Beobachtungen sind schon sehr lange bekannt und dokumentiert, erst vor kurzem konnten diese aber auch wissenschaftlich geprüft und verifiziert werden. Joanneum Research, ein Institut für nichtinvasive Diagnostik, untersuchte „Die Auswirkungen von Zirbenholz als Einrichtungsmaterial auf Kreislauf, Schlaf, Befinden und vegetative Regulation“. Die Versuchspersonen wurden in Alltags- und Belastungssituationen (psychisch und physisch) sowie im Schlaf überwacht. Diese fanden in Zirbenholzbetten und Räumen mit Zirbenholzmöbeln statt, ebenso wie in gleicher Form in identisch gestalteten Holzdekorräumen und Holzdekorbetten. Die Ergebnisse dieser Blindstudie sind durchaus überraschend und eindrucksvoll.
Im Falle der Belastungssituationen verzeichneten die Probanden in der Zirbenholzumgebung niedrigere Herzraten, sowohl in den Belastungs-, als auch Erholungsphasen. Zudem konnte dort auch ein beschleunigter, vegetativer Erholungsprozess dokumentiert werden. Außerdem setzte das Zirbenholz das Phänomen Wetterfühligkeit außer Kraft – in den Holzdekorräumen war im Gegensatz zum Zirbenholzzimmer die Herzfrequenz auch luftdruckabhängig. Der allgemeine Zustand der Testteilnehmer kann im Zirbenholzraum durchaus mit jenem eines Leistungssportlers verglichen werden, der über einen niedrigen Ruhepuls verfügt und es gewohnt ist, sich schneller von Belastungen zu erholen.
Beeindruckend – erhöhte Schlafqualität dank Zirbenbett
Überzeugend waren auch die Resultate, die im Zuge des Schlafversuches festgehalten werden konnten. Die eindeutig bessere Schlafqualität eines Zirbenholzbettes wurde nicht nur als subjektive Wahrnehmung der Probanden dokumentiert, sondern auch eindrucksvoll in Zahlen sichtbar gemacht: Eine Nacht in einem Zirbenbett konnte die Herzfrequenz enorm verringern, pro Tag waren dies rund 3500 Herzschläge weniger. Umgerechnet entspricht dies einem Arbeitspensum des Herzens von einer vollen Stunde.
Nach ihrer subjektiven Wahrnehmung befragt, hielten die Testteilnehmer unabhängig voneinander fest, dass sie sich nach einer Nacht in einem Zirbenbett nicht nur besser erholt fühlten, sondern auch ein besseres Allgemeinbefinden wahrgenommen hätten. Außerdem sei diesen aufgefallen, dass sie sich am Folgetag sozial extrovertierter verhielten. Dies dürfte auch schon in der Zeit vor dieser wissenschaftlichen Studie bekannt gewesen sein – so ist es wohl kein Zufall, dass viele Gaststuben, im gewerblichen wie im privaten Lebensbereich, mit Zirbenholzmöbel und Vertäfelungen eingerichtet sind.
Fazit dieser wissenschaftlichen Studie: Zirbenbett und Zirbenmöbel sind anderen Holzarten in vielerlei Hinsicht überlegen, hier noch einmal kurz die wesentlichen Vorteile:
- Geringere Herzfrequenz bei Belastungen sowie während des Schlafes und am Folgetag
- Kürzere Erholungsphasen nach Belastungen
- Keine Wetterfühligkeit, die Herzfrequenz ist nicht vom Luftdruck abhängig
- Ein besseres Allgemeinbefinden, ein Anstieg der sozialen Interaktion sowie auch ein gefühlt erholsamerer Schlaf
Das Zirbenbett aktiviert und verstärkt wichtige Funktionen unseres Körpers
Das alte Wissen um das Zirbenholz und Zirbenbett ist somit auch wissenschaftlich belegt worden. Das Zirbenholz bietet aber auch optische Reize. Die Farbgebung und Maserung sind für das Auge angenehm, sehr dezent und verfehlen dennoch ihre Wirkung nicht. Ein Raum wird durch Zirbenholzmöbel ästhetisch aufgewertet, natürlich auch das Schlafzimmer. Der Geruch des Holzes konditioniert den Menschen auch ein Stück weit, im positiven Sinne. Der Geruch, welcher von einem Zirbenbett ausgeht, kann dafür Sorge tragen, dass sich das Unterbewusstsein automatisch auf einen erholsamen und angenehmen Schlaf einstellt. Ein Zirbenbett bedient somit mehrere Sinne gleichzeitig.
Darüber hinaus wird unser Körperwährend des Schlafes in eine Art Schonmodus versetzt. Unser Appetit wird gezügelt, unser Gehirn verarbeitet die Geschehnisse des Tages und viele Informationen werden in diesem Zeitraum im Langzeitgedächtnis gespeichert. Außerdem ist die Schlafenszeit jener Tagesabschnitt, in welchem unser Immunsystem Höchstleistungen vollbringt – die Aussage „Schlaf dich gesund“ beruht auf diesem Umstand. All diese Aspekte werden durch eine hohe Schlafqualität zusätzlich verstärkt, das Zirbenbett lässt uns tatsächlich „gesünder schlafen“.
Natürliche, robuste Bauweise – Störfelder vermeiden
Zirbenholzbetten sind zudem sehr robust und langlebig. Ein Zirbenbett verliert seine positive Wirkung über viele Jahre hinweg nicht, es erfüllt seine Zwecke häufig ein Menschenleben lang. Entscheidend ist dafür natürlich auch eine Massivholzbauweise. Bei der Auswahl sollte darauf besonders geachtet werden, der erhöhte Preis macht sich in jedem Fall bezahlt.
Ein weiterer Punkt, welcher bei einem Großteil der Zirbenbettanbieter selbstverständlich zu sein scheint, ist der Verzicht auf Metallbauteile. Schrauben und Beschläge sollten in einem Zirbenbett nicht verbaut sein, diese stören erwiesenermaßen das Erdmagnetfeld (auch im Schlafzimmer). Hierauf reagieren einige Menschen sehr sensibel. Diese Störungen führen letztendlich auch zu einer verminderten Schlafqualität.
Metallbauteile wirken außerdem wie Antennen für Elektrosmog, welcher sich auch auf den Menschen negativ auswirken kann. Daher sollten zum einen metallische Bauteile nach Möglichkeit in Bett, Lattenrost und Matratze vermieden werden, zum anderen aber auch keine elektrischen Geräte im näheren Umfeld des Schlafplatzes platziert werden. Ein Zirbenbett entfaltet sein größtes Potential in einer möglichst naturbelassenen Umgebung ohne derartige Störquellen – der Mensch ist zudem von Grund auf an ein natürliches Umfeld gewöhnt.
Anbieterliste – bewährte Zirbenbett-Hersteller
Da die Zirbelkiefer in erster Linie in den Höhenlagen der Alpen gedeiht, sind auch viele der bekannteren Zirbenbett-Hersteller in diesen Regionen ansässig. Speziell in Tirol, Vorarlberg und Kärnten ist die Zirbenholzverarbeitung traditionell verankert und hochwertig – alle Tischlereien und Hersteller können hier leider nicht genannt werden. Zu den bekannteren Anbietern für Zirbenbetten zählt unter anderem LaModula aus Kärnten.
Ein Traum von einem Bett
Ein Zirbenbett ist eine Investition in die eigene Gesundheit und das eigene Wohlbefinden, ein Leben lang. Die Schlafqualität steigt, die hochwertige Bauweise der Zirbenholzbetten und eine möglichst naturbelassene Umgebung ohne metallische und elektronische Störfaktoren lassen uns erholsamer schlafen. Das Zirbenbett sorgt dafür, dass wir von den schönen Dingen des Lebens träumen.