Wenn man sich schon durch eine Diät „quält“, dann soll es sich bitte auch lohnen. Nicht selten wird man jedoch nach einer Gewichtabnahme von dem berühmt berüchtigten „Jojo-Effekt“ geplagt. Das Gewicht geht eben nach einer Diät runter, nach Aufgabe der Ernährungsumstellung häufen sich die Kilos oftmals wieder an – dieses Auf und Nieder wird daher von Ernährungsexperten als Jojo-Effekt bezeichnet. Damit das nicht passiert, sind hier die 10 besten Abnehmtipps dargelegt.
- Nicht nur die Ernährungsumstellung ist wichtig – auch Sport muss in den Alltag mit einfließen. Zwei bis dreimal wöchentlich sollte man sich für Sport begeistern. Gemeint ist hier allerdings kein Ausdauersport oder exzessives Training, sondern leichtes Jogging, Nordic-Walking, Radfahren, Schwimmen oder auch Aerobic. So können bei einer halben Stunde Jogging mitunter 347kcal eingespart werden. Wichtig ist jedoch das geschickte Zusammenspiel: wer Sport getrieben hat, kann anschließend nicht wieder sündigen, denn so würde man wohl kaum abnehmen.
- Für eine Gewichtsabnahme ist eine Umstrukturierung des Ernährungsplanes einfach unumgänglich. Fettarme und gesunde Lebensmittel sollten zukünftig die Speiseteller zieren. Hierzu gehören vor allem Gemüse, Obst, fettarmer Fisch sowie mageres Fleisch, Ballaststoffe und viel Trinken. In erster Linie sind Mineralwasser, Saftschorlen und ungesüßte Tees die richtige Entscheidung.Achten Sie ebenso auf die Saucen. Denn was die Wenigsten wissen ist, dass ein harmloser Salat oder die verlockende Pasta kaum Schuld an den meisten lästigen Kilos sind. Vielmehr sind die Saucen die wahren Übeltäter: 100g Salatsauce enthält 262kcal, die Jägersauce auf dem Sonntagsessen sogar 338kcal. Ungeschlagen mit 722kcal ist die Remoulade.
- Schlingen Sie nicht beim Essen, vermeiden Sie Hektik und verzehren Sie die Mahlzeiten nicht vor dem Fernseher oder über Büchern, die Sie schließlich ablenken. Essen Sie bewusst, nehmen Sie sich Zeit und genießen Sie die Speise. Kauen Sie mit Bedacht, denn so tritt schneller ein Sättigungsgefühl ein und Sie essen weniger.Woran liegt das? Ganz einfach: wenn wir das Essen bewusster aufnehmen, lassen wir uns Zeit. Diese Zeit benötigt auch unser Körper. Ungefähr eine viertel Stunde nach Essensbeginn stellt sich ein Sättigungsgefühl ein. Essen wir nun langsamer, so nehmen wir weniger auf, als wenn wir das Essen hastig hinunterschlucken würden.
- Belohnen Sie sich hin und wieder. Ein wenig Fast Food und Süßes sollte nicht als striktes Verbot gelten, sondern als Belohnung zwischendurch. Wer nur noch verzichtet, wird irgendwann von einem Heißhunger attackiert werden, der all die schönen Erfolge binnen weniger Minuten zunichtemachen kann.Tipp: lutschen Sie ein Stückchen Schokolade oder essen Sie bewusst und langsam einen Hamburger. Binnen wenigen Sekunden nach Nahrungsaufnahme belohnen uns die Endorphine und wir schwelgen im Glück.
- Vermeiden Sie bewusst Weißmehlprodukte und steigen Sie auf Vollkornwaren um. Warum? Vollkornprodukte enthalten unheimlich viele Ballaststoffe und Vitamine, die wertvoll für die Gesundheit des Menschen sind. Neben Obst und Gemüse ist Vollkorn einer der wichtigsten Ballaststofflieferanten überhaupt. Zudem regulieren Vollkornprodukte die Darmtätigkeit, sättigen sehr gut und können zudem Darmerkrankungen vorbeugen. Weißmehl hingegen enthält in hohen Maßen Kohlenhydrate, welche im Körper rasch zu Zucker umgewandelt werden und somit als „leere Kalorien“ gelten.
- Essen Sie kleinere Portionen. Viele Kinder erhalten auch heute noch bei Tisch fälschlicherweise die Bemerkung zu hören: „ Iss deinen Teller leer, sonst scheint morgen die Sonne nicht!“Dieser Vorsatz scheint sich bis ins hohe Alter wacker zu halten, schaut man sich bei der Essensverteilung zu Hause, in Restaurants oder Kantinen um. Was man auf dem Teller vorfindet, isst man natürlich auch rasch weg. Tipp: nimmt man sich stattdessen eine kleinere Portion, die man zudem langsamer verspeist, so stellt sich oftmals das Sättigungsgefühl bewusster und schneller ein. Hat man noch Hunger, kann man sich immer noch einen Nachschlag nehmen – vielmehr ist der Zwang jedoch nicht mehr gegeben.
- Achten Sie beim Einkauf auf fettarme und kalorienreduzierte Waren. Auch die Nährwerttabellen helfen Ihnen dabei. Diese Tabellen unterstützen ein Diätvorhaben wirklich erfolgreich. Achten Sie einfach auf die aufgedruckten Nährwertangaben. Diese liefern in der Regel sehr informative Auskünfte über Eiweißkomponenten und Fettgehalt.Zudem kann man seinen Kalorienverbrauch somit hervorragend berechnen. Tipp: verzehren Sie nicht mehr als höchstens 60g Fett pro Tag und notieren Sie gerade zu Beginn einer Diät, wie viele Kalorien Sie pro Tag verspeist haben.
- Greifen Sie öfters zu Gemüse und Obst – diese haben häufig kaum oder nur wenige Kalorien und sind wesentlich gesünder als Süßigkeiten.Haben Sie dennoch einen Jieper auf ein Stück Kuchen? Verzichten Sie eher auf die verlockende Nuss-Sahne-Torte, welche mit 474kcal und 13g Fett pro Portion recht kalorienhaltig ist. Ein Hefekuchen belegt mit Obst hingegen hat nur 187kcal sowie 3g Fett und ist eine gelungene Alternative.
- Vorsicht vor Limonaden und Alkohol. Diese Getränke haben es in sich, auch wenn man es nicht vermuten würde. Es ist umso nachhaltiger, weil wir im Getränk kaum Kalorien vermuten würden. Dennoch bergen Limonaden und Cola reichlich Zucker in sich, welches wir oftmals achtlos einfach wegtrinken – ein Sättigungsgefühl entsteht dadurch so gut wie gar nicht.Im Vergleich: 100g Limonade enthält ungefähr 50kcal, 100g Cola sogar 63kcal. Besser ist hier auf Mineralwasser und Saftschorlen zurückzugreifen, da diese definitiv keine oder kaum Kalorien aufweisen. Und auch Alkohol sollte mit Argusaugen betrachtet werden. Leichthin trinkt man ein Feierabendbier am Abend oder auf Festlichkeiten ein Glas Wein. Ein Glas oder ein Fläschchen ist in der Tat kaum dramatisch, solange es nicht zur Gewohnheit wird, denn: bereits ein Bier kann mit knapp 60kcal aufwarten, während ein Glas Rotwein sogar schon 136kcal beinhaltet.
- Besonders für Schokoladen-Süchtige wird es während einer Diät schwierig sein, auf die geliebte Süßigkeit zu verzichten. Und doch gibt es eine recht passable Lösung: greifen Sie einfach auf einen Schokoladenpudding zurück, da dieser nicht so viele Kalorien in sich birgt und dennoch köstlich schmeckt.Weil: 100g Alpenmilchschokolade hat bereits 473kcal, helle Schokolade sogar 570kcal pro 100g. Der Schokoladenpudding ist eine bessere Lösung, kommen auf 100g gerade mal 298kcal. Das ist gut für die Nerven, besser für die Figur und es schmeckt ebenso gut.
Mehr Tipps finden Sie auch unter:
http://gesund.co.at/abnehmen-gesund-11100/
und
http://www.netdoktor.at/gesundheit/gesunde-ernaehrung/netdoktor-diaet-5901