Der Winter ist vorüber, doch so richtig warm will es noch nicht werden. Für Übergangsjacken die richtige Zeit! Auch im Herbst, wenn die Sonne noch so viel Kraft zeigt, dass die Winterjacke zu warm ist, sind Übergangsjacken ideal. Nicht zu kalt soll sie sein, aber auch nicht zu warm und leicht zum Überwerfen.
Übergangsjacken aus Leder
Leichte Lederjacken sind für den Übergang optimal, sowohl für Damen als auch für Herren. Für leichte Jacken wird zumeist Lamm- und Ziegenleder verwendet, für exklusivere Modelle Schweins- und Rindsleder. Gearbeitet aus Glattleder oder Velourleder bieten sie Schutz auch bei Wind. Teurer, aber auch empfindlicher sind Jacken aus Anilinleder, also aus mit Anilin gefärbtem Leder. Gerade auf hellem Material werden bereits feuchte Fingerabdrücke sichtbar. Am leichtesten und unempfindlichsten zugleich sind Modelle aus Ziegenleder. Sie bieten auch einen hohen Tragekomfort und sind derart widerstandsfähig, dass sogar die originalen Fliegerjacken aus dem Material gearbeitet wurden. Die Auswahl an Lederjacken ist entsprechend groß, für jeden lässt sich der geeignete Schnitt finden. Da Leder auch sehr gut kombiniert werden kann, ist die Jacke vielseitig einsetzbar.
Winddicht und wasserfest
Softshelljacken in modischem Style sind alltagstauglich geworden. Auch die guten, alten Windjacken kommen in der Übergangszeit gerne zum Einsatz. Auch bei ihnen hat sich stylisch viel verändert. Softshell- und Windjacken zeigen sich in ihrer Kombinierbarkeit jedoch begrenzt. Zu einem Rock getragen sind sie ein echtes No-Go. Auch beim Herren wirken sie zur Anzughose eher fehl am Platz. Zu sportlicher und legerer Kleidung sind sie der ideale Begleiter bei unbeständiger Witterung und Übergangsverhältnissen. Leicht und schnell übergezogen bieten sie ausreichend Schutz gegen Wind und leichten Regen. In ihnen wird der Spaziergang unter fallendem Laub zur Freude.
Mit Jeansstoff gut beraten
Ebenfalls ein Klassiker wie die Lederjacke, lässt sich die Jeansjacke gut kombinieren. Zum leichten Kleid oder zum schwingenden Rock kann sie ebenso getragen werden wie zum lässigen Mini und zu Hosen. In vielen Varianten und in verschiedenen washed Qualitäten erhältlich, findet sich beinahe für jeden Anlass die passende Jeansjacke. Kurz oder lang, klassisch oder übergroß, ist sie der geeignete modische Begleiter durch den Frühling und Herbst. Sowohl Damen wie auch Herren erscheinen mit ihr stets gut gekleidet. In den 60ern war die Jeansjacke der Renner, aus der Mode ist sie seither nie gekommen.
Der Blazer
Auch der Blazer ist überaus kombinierfreudig. Zu Jeans und Sportschuhen macht er eine ebenso gute Figur wie zum schmalen Rock mit High Heels. Klassisch und zeitlos, kann er dennoch seriös, sexy, frech oder lässig wirken. Blazer sind zwar keine Jacken im üblichen Sinn, doch in der Übergangszeit werden sie gerne wie solche getragen. Tweedblazer oder Blazer aus leichteren Stoffen können auf die Witterungsverhältnisse abgestimmt werden. Ein Hit sind Blazer aus Leder.
Den Ursprung hatte der Blazer in der Navy-Kleidung und wurde auch meist Uniform getragen, als Club-Blazer und in Schulen. Den richtigen Modekick erfuhr er in den 60ern, als ihn die Mods entdeckten. Die Mods waren Jugendliche aus der Arbeiterschicht. Der Blazer, eigentlich den oberen Zehntausend vorbehalten, wurde zu ihrem In-Look. Seither wird er getragen, wie es gerade beliebt: Oversized oder eng, stark tailliert oder gerade, schlicht oder mit auffallenden Knöpfen. Verschiedene Ausschnitt- und Kragenformen wirken aufregend und die Linienführung oft spannend. Manchmal werden die Ärmel hochgekrempelt, dann wieder brav auf volle Länge getragen. Mit dem Blazer liegt Dame sowie der Herr voll im Trend.